Pfandkisten auch in Frankfurt zulassen

In Städten wie Hamburg, Berlin und München hängen u.a. an Laternenmästen immer mehr Pfandkisten. Diese haben zwei Vorteile – den Mülleimer nach Pfandflaschen zu durchsuchen ist nicht nur demütigend sondern auch gefährlich. Ulli Nissen, die Vorsitzende der Frankfurter SPD Frauen stellt fest: „Der Unterschied zwischen Arm und Reich zeigt sich selten so deutlich wie beim Pfand: Für die einen sind 8, 15 oder 25 Cent so wenig, dass sie es sich leisten können, ihre Pfandflaschen und Dosen in den Müll zu werfen – für die anderen ist das Pfand so wertvoll, dass sie es dafür auf sich nehmen, im Müll zu wühlen.“ Zusätzlich werden die Flaschen dem Mehrwegsystem zurück gegeben. Nach Aussage von Bernd Roser vom Grünflächenamt wurden diese Pfandkisten in Frankfurt sofort entfernt. 

 
Ulli Nissen mit großer Mehrheit im ASF Bundesvorstand wieder gewählt.

Am Wochenende fand in Berlin die Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) statt. Die Frauen bestätigten Ulli Nissen mit dem zweitbesten Ergebnis von 19 Bewerberinnen im Bundesvorstand.

 
SPD Frauen gegen den Verkauf der Nassauischen Heimstätte Insbesondere Frauen ohne Erwerbsbiographie die Leidtragenden!

Insbesondere Frauen ohne Erwerbsbiographie die Leidtragenden! Der zwischen der hessischen Landesregierung und dem CDU Kandidaten Boris Rhein hinter den Kulissen anvisierte Verkauf der Wohnungen der Nassauischen Heimstätte, in denen mehr als 5 Prozent der Frankfurter Bevölkerung leben, an die ABG Holding hätte vor allem fatale ökonomische Auswirkungen auf Frauen über 60 ohne Erwerbsbiografie. 45 Prozent aller Mieter der NH sind älter als 60 Jahre, mehr als 30 Prozent haben einen Migrationshintergrund und ein überproportional hoher Anteil hat ein Erwerbseinkommen unter 1500 Euro monatlich. "Diese Frauen zwischen 60 und 90 Jahren, häufig alleinstehend und aufgrund ihrer Situationen in Ehe und Familie in den Nachkriegsjahren im Besonderen am wirtschaftlichen Wiederaufbau der Frankfurter Stadtgesellschaft beteiligt, würden heute die Zeche für das Taschenspiel der hessischen Landesregierung bezahlen", resümiert die Vorsitzende der Sozialdemokratischen Frauen in Frankfurt am Main, Ulli Nissen. "Die Finanzierung der Kapitaldienste für dieses volkswirtschaftliche Harakiri von Land und Stadt, dass jeglicher wohnungswirtschaftlicher und sozialpolitischer Logik entbehrt, wird einmal mehr auf dem Rücken derjenigen ausgetragen, die in den Nachkriegsjahrzehnten im Besonderen zum wirtschaftlichen Wiederaufbau dieser Stadt beigetragen haben. Das ist geradezu infam. Dagegen wird die ASF kämpfen." Alleinstehende, ältere Frauen, aber auch alleinerziehende Mütter, die häufig aufgrund ihrer Familiensituation in den Transferhilfebezug von Wohngeld und Sozialhilfe gezwungen werden, weil die Kindererziehung eine Vollzeiterwerbstätigkeit nicht mehr ermöglicht, wären von zu erwartenden Mieterhöhungen am drastischsten betroffen. "Irgendjemand, und wer sonst, wenn nicht die Mieterinnen und Mieter, müssen schließlich die Finanzierung von rd. 16 tausend Wohnungen in Frankfurt bezahlen, um die Wahlversprechen der hessischen Landesregierung finanzieren zu können." konstatiert Ulli Nissen, empört. Experten bestätigen, dass der Verkauf, vor allem Altmieter aus den mittlerweile 70 Prozent bindungsfreien Wohnungen, die in großen Teilen bis zu 25 Prozent unter dem Frankfurter Mietspiegel liegen, verdrängen oder massiv in ihrer ökonomischen Existenz bedrohen würden.

 
Frankfurter SPD Frauen empört über die Kürzungen bei der Kinderbetreuung

Die Frankfurter SPD Frauen lehnen die geplanten Kürzungen bei der Kinderbetreuung vehement ab.

„Die Rücknahme des Ziels, bis zum Jahr 2013 für die Hälfte der unter dreijährigen Kinder in Frankfurt einen Kitaplatz bereitzustellen, ist ein Schlag ins Gesicht für die Familien in Frankfurt und eine Bankrotterklärung für eine angeblich so familienfreundliche Stadt wie Frankfurt“, äußert Ulli Nissen, die Vorsitzende der Frankfurter SPD Frauen, wütend.

 
ASF gewinnt 3. Platz beim Dröscher Preis in Berlin

Unter 38 Projekten haben die ASF Frauen den dritten Platz gewonnen. Am Samstag den 4.12.2011 haben wir in der "Station" unseren Stand mit sehr viel Kraft und Kreativität aufgebaut. Die Konkurrenz war groß und vor allem gut. Sehr viel tüchtige Genossinnen und Genossen präsentierten ihre wirklich tollen Konzepte auf dem Bundesparteitag vom 4. - 6.12.2011 in Berlin. Es war schön in diesen Tagen so viel Politprominenz an unserem Stand begrüßen zu dürfen. (Viele Bilder dazu in facebook unter ASF-Frankfurt) Dann am Montag, die Spannung stieg und wir versammelten uns alle (immerhin rund 120 Leute) im großen Plenum. Zunächst wurden 2 Projekte "besonders lobend erwähnt", dann die Ankündigung eines dritten Preises und der Name ASF Frankfurt. Wir konnten es kaum glauben und haben uns rießig gefreut, schüttelten viele Hände auf der Bühne. Vor allem die Tatsache, dass wir "rausgehen" vor Ort in die Vereine und Verbände, zuhören, versuchen rasche und unkomplizierte Lösungen zu finden, hat besondere Erwähnung gefunden. Etwas das die SPD in allen Bereichen verstärken sollte.

 

Facebook

Soziale Politik für Dich

Equal Pay Day