Frankfurter SPD Frauen empört über die Kürzungen bei der Kinderbetreuung

Veröffentlicht am 10.02.2012 in Presse

Die Frankfurter SPD Frauen lehnen die geplanten Kürzungen bei der Kinderbetreuung vehement ab.

„Die Rücknahme des Ziels, bis zum Jahr 2013 für die Hälfte der unter dreijährigen Kinder in Frankfurt einen Kitaplatz bereitzustellen, ist ein Schlag ins Gesicht für die Familien in Frankfurt und eine Bankrotterklärung für eine angeblich so familienfreundliche Stadt wie Frankfurt“, äußert Ulli Nissen, die Vorsitzende der Frankfurter SPD Frauen, wütend.

Alle reden über die Notwendigkeit und Wichtigkeit von frühkindlicher Bildung - da sind die jetzt geplanten Kürzungen völlig kontraproduktiv. Wer heute an Bildung spart, wird morgen qualifizierte Fachkräfte importieren müssen. „Außerdem sind fehlende Betreuungsplätze für Familien eine Katastrophe. Insbesondere die Frauen werden die Verliererinnen sein. Die meisten von ihnen wollen ziemlich schnell nach der Geburt ihrer Kinder wieder in den Beruf einsteigen – so gilt wieder das Motto „Zurück an den Herd“ – dies dürfen wir nicht zulassen,“ fordert Ulli Nissen Auch sind viele Eltern bei den hohen Mieten in Frankfurt, auf zwei Einkommen angewiesen. Familien wurden mit dem Versprechen von 50% Betreuungsplätzen für die unter Dreijährigen im Jahr 2013 nach Frankfurt gelockt. Diese dürfen wir jetzt nicht im Sich lassen.

 

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