Liebe Genossinnen,
wir laden euch herzlich zur Jahreshauptversammlung der ASF Unterbezirk Frankfurt für Mittwoch, den 14.07.2021 um 19 Uhr auf dem Freigelände des SPD Parteihauses, Fischerfeldstraße 7-11 ein!
Folgende Wahlen stehen an:
Bitte meldet mir bis zum 12. Juli 2021 wenn Ihr für bestimmte Ämter kandidieren möchtet, dann können wir die Wahlzettel entsprechend vorbereiten.
Anmeldungen unter. Baerbi.wagner@freenet.de
Wenn Ihr Anträge einreichen wollt, bringt diese bitte in ausreichender Anzahl mit oder sendet diese vorab zu, dass diese kopiert werden können und auch per Email vorab an die Genossinnen gesendet werden können.
Da die Portokosten stark gestiegen sind, freuen wir uns über jede weitere Emailadresse. Bitte schickt eine kurze Mail, dann kommt Ihr auf den Verteiler.
Bitte beachten:
Hygienevorschrift ist einzuhalten und auch auf dem Parkplatz besteht Maskenpflicht.
Es gibt an den Abend keine Parkmöglichkeiten!
Mit herzlichen Grüßen vom gesamten ASF-Vorstand
Barbara Wagner, Vorsitzende
Die ASF Frankfurt nimmt die amtlichen Ergebnisse der Wahl zur Kommunalen Ausländer*innen Vertretung in Frankfurt zum Anlass, um auf die Unterrepräsentanz von Frauen in den politischen Gremien aufmerksam zu machen. Es ist uns trotz paritätischer Liste leider nicht gelungen mehr Frauen ins Parlament zu bringen als 2016. Bei 37 Mitgliedern ziehen nur 7 Frauen ein.
Die Frauen werden in den meisten Listen nach unten und die Männer nach oben kumuliert. Spitzenkandidatinnen*, darunter auch unsere Dr. Mariame Sow trotz des guten Ergebnisses der Listen nur knapp oder gar nicht gelungen ein Mandat zu erzielen. Ebenso ist der Liste AS, die eine fast reine Frauenliste war und in letzter Legislaturperiode vertreten war, der Wiedereinzug ins Parlament nicht geglückt. Dafür ziehen aber viele Männer als neugewählte Mitglieder in den Römer ein. Die Kommunale Ausländer*innen Vertretung ist und bleibt ein männerdominiertes Gremium. Das gilt es künftig zu ändern.
„Dieses Ergebnis ist die Konsequenz aus einem komplexen Wahlsystem, das die Unterrepräsentanz der Frauen nach wie vor begünstigt. Es reicht nicht, wenn Frauen nur symbolisch auf der Liste stehen. Patriarchalische Strukturen müssen aufgebrochen und die Frauen auch wirklich gewählt werden. Erst durch mehr weibliche Vorbilder können mehr Migrantinnen* motiviert werden sich zur Wahl zu stellen. Erst durch die breite Unterstützung der Parteien und der Communitys können die Kandidatinnen* erfolgreich sein und unerwartete Enttäuschungen vermieden werden.“, so die KAV-Spitzenkandidatin Dr. Mariame Sow.
Wir Sozialdemokratinnen*, die 1919 das Frauenwahlrecht durchgesetzt haben, sind in der Verantwortung alles dafür zu tun, dass in der Zukunft die Kommunale Ausländer*innen Vertretung weiblicher wird und mehr Frauen auch auf nationalen Listen vertreten sind. Die ASF wird deshalb gemeinsam mit der AG Migration und Vielfalt noch mehr auf umfangreiche Fortbildungsmaßnahmen setzen, um mehr Frauen in unterschiedlichen Communitys zu motivieren sich zur Wahl zur stellen. Wir fordern in Zukunft einen größeren Fokus auf die weiblichen KAV-Kandidatinnen* und wollen sie in der Stadtgesellschaft und ihren Communitys bekannter machen. Es muss ein Augenmerk zunehmend auf die politische Bildung gelegt werden. Stadt, Land und Bund sind in der Verantwortung mehr Programme zur Teilhabe speziell auf die Frauen auszurichten. Nur wer mitregiert, kann Strukturen verändern und zur mehr Repräsentanz für alle beitragen.
Pressemitteilung der ASF und der AG Migration und Vielfalt Frankfurt
Pressekontakt
Dr. Mariame Sow
Tel +49 157 83 64 03 09
Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen fordert Gender Budgeting für die Stadt Frankfurt
In der vergangenen Woche wurde der sogenannte Corona-Haushalt der Stadt Frankfurt verabschiedet. Auch dieser Haushalt ist ein Haushalt, der keinen Hinweis darauf gibt, ob und inwiefern die Ausgaben der Stadt in gleichem Maße Frauen und Männern zugutekommen.
Stefanie Then, stv. Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen Frankfurt und zugleich deren Kandidatin für die Stadtverordnetenversammlung, weist im Kontext von Internationalem Frauentag und Equal Pay Day auf diesen Mangel der Frankfurter Gleichstellungspolitik hin: „Es ist schon überraschend, dass rund 20 Jahre nachdem das Frauenreferat der Stadt Frankfurt Gender Mainstreaming zu einem weiteren Schwerpunkt seiner Aufgaben erklärt hat, immer noch kein Fortschritt erreicht werden konnte.“
Die Aufstellung eines geschlechtergerechten Haushalts ist eines der wichtigsten Werkzeuge des Gender Mainstreamings, weil nur so schonungslos offengelegt werden kann, wie weit fortgeschritten die Gleichstellungspolitik der Stadt Frankfurt ist. „Es ist zu vermuten, dass hier eine große Diskrepanz zwischen Worten und Taten herrscht. Wie sind die Gelder zwischen Frauen und Männern verteilt? Wo muss nachjustiert werden?", fragt sich Stefanie Then.
Dementsprechend sieht Stefanie Then die Einführung des Gender Budgetings - das heißt, die Aufstellung eines geschlechtergerechten Haushalts - als die zentrale Aufgabe der Frankfurter SPD für die Gleichstellungspolitik der Stadt Frankfurt in der nächsten Legislaturperiode an. „Die Frauen in der Stadt Frankfurt dürfen versichert sein, dass diese Forderung kein Papiertiger im Kommunalwahlprogramm der Frankfurter SPD bleibt. Ich werde in den nächsten fünf Jahren jeden Einsatz dafür bringen, bis die Stadt Frankfurt endlich die Ernsthaftigkeit ihrer Gleichstellungspolitik durch einen geschlechtergerechten Haushalt beweist. Denn die Gleichstellung von Frauen und Männern beginnt beim Geld!“
Pressekontakt
Stefanie Then
Tel: 0163-4417853
Frauen in Führungspositionen in der Wirtschaft
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, sehr geehrte Damen und Herren,
die SPD-Fraktion im Römer lädt am 27. August 2020 ab 19 Uhr in der Evangelischen Akademie
Römerberg 9, 60311 Frankfurt am Main zu einer Diskussion mit dem Thema Frauen in Führungspositionen in der Wirtschaft ein.
Frauen in Führungspositionen sind noch immer eine Seltenheit. Über die aktuelle Situation und die Herausforderungen für Frauen auf Führungsebenen in der Wirtschaft möchten wir als SPD-Fraktion im Rahmen eines aufeinanderfolgenden Impulsvortrags, eines Interviews und einer Podiumsdiskussion sprechen. Besonders möchten wir uns gemeinsam mit den Akteurinnen und Akteuren einen Überblick darüber verschaffen, wie Führungspositionen aktuell besetzt werden, welche Maßnahmen bereits zur Förderung und Beförderung von Frauen existieren und vor welchen Herausforderungen wir noch stehen. Dabei wollen wir an diesem Abend sowohl den Blick auf die Privatwirtschaft als auch auf den öffentlichen Dienst richten.
Teilnehmen werden Herr Philipp Jacks, Geschäftsführer der DGB-Region Frankfurt-Rhein-Main, Frau Stefanie Kaulich, Vizepräsidentin IHK Frankfurt a.M., Frau Petra Rossbrey, ehemalige Geschäftsführerin der Gesellschaft für Cleaning Service (GCS), Frau Prof. Dr. Andrea Ruppert, geschäftsführende Direktorin des Instituts für Mixed Leadership, Frau Astrid von der Malsburg, Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin des Netzwerks Frauen mit Format in Wissenschaft und Wirtschaft und Frau Elisabeth Vogelheim, ehemalige Leiterin des Konzernvorstandsbüros von Volkswagen.
Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen allen, auf einen lebhaften Abend und – hoffentlich – auf zukünftig mehr Frauen in Führungspositionen.
Wir bitten um eine kurze Zu- oder Absage bis spätestens zum 24.08.2020 unter berna.batuman@spd-fraktion.frankfurt.de. Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Anzahl der Teilnehmenden leider auf 30 Personen begrenzt. Wir bitten um Verständnis.
Herzliche Grüße
gez. Ursula Busch
Vorsitzende der
SPD-Fraktion im Römer
gez. Stella Schulz-Nurtsch
Frauenpolitische Sprecherin der
SPD-Fraktion im Römer
gez. Gregor Amann
Wirtschaftspolitischer Sprecher der
SPD-Fraktion im Römer
“Es ist beschämend, dass immer noch ein Drittel aller Frauen Opfer von Gewalt sind. Die Maßnahmen zur Gewaltprävention müssen intensiviert werden. Hier ist vor allem die Landesregierung in der Pflicht. Denn präventive Maßnahmen müssen in der Bildung bereits ab dem Kleinkindalter verankert werden.”, konstatiert Barbara Wagner, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen in Frankfurt, im Kontext des One Billion Rising-Aktionstags.
Stefanie Then, stv. Vorsitzende der ASF ergänzt, “Die Zielgröße Null betrifft dabei alle Arten von Gewalt, sowohl physische als auch psychische. Als Gewalt gegen Frauen darf auch gewertet werden, wenn männlich dominierte Unternehmen Frauen von Führungspositionen ausgrenzen.”
“Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Umsetzung der Istanbul-Konvention. Die SPD-Fraktion im Römer fordert vom Magistrat eine rasche und effektive Umsetzung der EU-Richtlinie, damit Frauen in Frankfurt künftig eine bessere Unterstützung erfahren, wenn Sie Opfer von Gewalt geworden sind.”, fügt Stella Schulz-Nurtsch, die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Römer hinzu.
Pressekontakt: Stefanie Then, 0163-4417853