Frankfurter SPD Frauen rufen auf zur Teilnahme am Flashmob Free Pussy Riot am 28.8.2012

Veröffentlicht am 24.08.2012 in Außenpolitik

Ein Moskauer Gericht hat die drei Sängerinnen der Punkband Pussy Riot zu zwei Jahren Haft in einer Strafkolonie verurteilt. Nach fast sechs Monaten Untersuchungshaft wurden drei Sängerinnen der Punk-Band Pussy Riot, am 17. August zu zwei Jahren Straflager verurteilt.

Ihr „Vergehen“ : ein nur dreiminütiger Auftritt in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale, bei dem sie mit einem "Protestgebet" gegen Präsident Putin demonstriert hatten. Auch die anderen beiden Mitglieder der Punk-Band, die an der Aktion beteiligt waren, werden von der Polizei gesucht. Ihnen droht ebenfalls eine Anklage.

Ulli Nissen, die Vorsitzende der Frankfurter SPD Frauen: „Sie sind gewaltlose politische Gefangene, die verurteilt wurden, weil sie ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahrnahmen.

Das politisch motivierte Urteil ist auch als Warnung der russischen Regierung an Regimekritiker zu verstehen und zeigt, dass die Behörden bereit sind, hart gegen Aktivistinnen und Aktivisten und Menschenrechtler durchzugreifen.“

Gemeinsam mit den Jusos Frankfurt, den Jusos Hessen-Süd rufen die Frankfurter SPD Frauen auf, sich am Dienstag, dem 28. August um 10.00 Uhr (Wegen Öffnungszeiten des Konsulats) am Flashmob als Protest gegen das russische Unrechtsurteil gegen Pussy Riot und die Verfolgung von Oppositionellen in Russland zu beteiligen.
Ulli Nissen: „Unsere Forderung ist die sofortige und bedingungslose Freilassung der drei zum Straflager Verurteilten sowie das Fallenlassen des Haftbefehls gegen die übrigen Bandmitglieder

Treffpunkt ist vor dem Eingang des russischen Generalkonsulates im Oederweg 16-18, 60318 Frankfurt am Main. Gut zu erreichen mit der U1/U2/U3/U8 Eschersheimer Tor

 

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